Verbrauchertipps


Die Entwicklung von Start-Ups in Deutschland

Die Bundesregierung hat die Vorteile neuer Start-Ups in Deutschland erkannt und daher einige Verbesserungen in verschiedenen Bereichen wie Steuerrecht, Bürokratie und Unternehmensberatung ins Leben gerufen. Damit reagiert sie auf die Wünsche und Erwartungen vieler Start-Ups.

Entlastung für Start-Up-Unternehmen. (Foto: SeanPrior / Clipdealer.de)

Die Start-up-Szene in Deutschland ist in den letzten Jahren stark angewachsen. Jede neue Unternehmensgründung fördert die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik durch innovative Ideen, neue Arbeitsplätze und den Anstieg des Bruttoinlandsprodukts. Obwohl die Gründungsquote seit Anfang der 2000er auf 1,5 Prozent runtergegangen ist, hält der Start-Up-Boom auch weiterhin an.


(Quelle: Deutscher Startup Monitor 2017)

Der Bund fördert Neugründungen

Ein Beispiel dafür wäre die Einführung der zwei Bürokratieentlastungsgesetze, welche nicht nur mittelständische Firmen sondern vor allem Kleinunternehmen bürokratisch entlasten sollen. Vielen Jungunternehmern fehlen außerdem wichtige Ansprechpartner für ihre Gründung sowie Anlaufstellen für eine adäquate Beratung oder Zusammenkünfte mit anderen Gründern, um sich auszutauschen. Darauf hat der Bund reagiert und neben dem Ausbau des Beratungsangebots außerdem mögliche Zuschüsse für Investitionen in Start-Ups erhöht ebenso wie die Fördermöglichkeiten, die ein Gründer beantragen kann.

Andere Unternehmen haben das Potenzial von Start-Ups ebenfalls erkannt und unterstützen diese auf ihre ganz eigene Art: Mittlerweile gibt es beispielsweise Starter-Pakete von Internetanbietern, die Jungunternehmern spezielle Konditionen anbieten, die auch mit einem kleinen Budget finanzierbar sind. Generell gilt, dass sich die Gründerlandschaft Deutschland enorm verbessert hat und dies wahrscheinlich auch weiterhin tun wird.

Fachkräftemangel hemmt die Entwicklung

Große, mittlere ebenso wie kleine Unternehmen haben aktuell dasselbe Problem: Fachkräftemangel. Es wird immer schwieriger, qualifizierte Mitarbeiter zu finden – besonders für frische Start-Ups, die am Anfang über ein geringes Budget verfügen und daher keine großen Gehälter zahlen können. Viele Jungunternehmen versuchen daher, potenzielle Angestellte durch zusätzliche Anreize wie einer Obst-Flaterate, gemeinsame Abendessen mit den Kollegen oder Goodys wie einem Firmen-Laptop zu ködern. Diese Ausgaben können Firmen nämlich ebenso wie Anschaffungskosten von Büromöbeln oder einer Buchhaltungssoftware steuerlich geltend machen. Nichtsdestotrotz wird der Fachkräftemangel die Entwicklung vieler Start-Ups langfristig hemmen.