Verbrauchertipps


Kaffeegenuss wie an der Espressobar

Der drastische Wandel unseres Konsumverhaltens in Kombination mit Globalisierungseffekten hat für einen wahren Siegeszug des Kaffees in Deutschland gesorgt. Serviert an der Espressobar schmeckt er besonders gut. Doch wie kommt man auch Zuhause in den vollen Kaffeegenuss und was ist von Kaffeekapseln zu halten, die einen wahren Hype feiern?

Kaffee ist in Deutschland sehr beliebt. (Foto: nyul / Clidpealer.de)

Der aromatisch-belebende Muntermacher hat sich inzwischen fest in unseren Alltag und Tagesablauf integriert. Kaffeespezialisten und wahre Genießer geben sich allerdings nicht mit einem einfachen Kaffee zufrieden. Erst ganz besonders aromatische Bohnen und eine spezielle Zubereitung garantieren den vollen Genuss. Kaffeeliebhaber kennen die besten Anlaufstellen wie etwa den versierten Barista im nahegelegenen Kaffeehaus ihres Vertrauens oder einer Espressobar. Doch mehr als 80 Prozent des Kaffees wird in den heimischen Wänden zu sich genommen. Wie kommt man also auch Zuhause in den vollsten Kaffeegenuss?

Barista sind wahre Zubereitungsexperten

Hinsichtlich des Geschmacks kommt es natürlich auf die Herkunft der jeweiligen Kaffepflanze an. Daneben müssen Kaffee-Enthusiasten zunächst in eine etwas teurere Kaffeeinfrastruktur investieren, um in einen vergleichbaren Geschmack zu kommen, wie es ein Barista bieten kann. Grundsätzlich werden zwei Geräte benötigt: neben einer Siebträgermaschine wird eine geeignete Kaffeemühle benötigt. Letztere bereitet die bereits gerösteten Kaffeebohnen zu, in dem sie die volle Bohne in ein feines Kaffeemehl verwandelt. Die Mahlstärke beziehungsweise die Feinheit des Pulvers kann bei den meisten Maschinen stufenlos eingestellt werden. Anschießend wandert das Kaffeemehl von der Kaffeemühle in die Siebträgermaschine. Das Pulver wird im Siebträger komprimiert und heißes Wasser hindurch gepresst. Verschiedene Einstellmöglichkeiten ermöglichen es, ein volles Aroma aus verschiedenen Kaffeebohnenarten zu entfalten.

Auf die Zubereitung kommt es an.
(Foto: SeanPrior / Clidepaler.de)

Auf die Zubereitung kommt es an

Zur Zubereitung des aromatischen Getränks eignen sich besonders gut Halb- oder Vollautomaten. Dabei liefern Halbautomaten bei der Zubereitung eines Espressos erfahrungsgemäß noch immer ein besseres Ergebnis. Der zusätzliche Aufwand im Gegensatz zum Vollautomaten, der mit nur einem Knopfdruck bedient werden kann, bleibt mit nur wenigen Handgriffen sehr gering.

Bei Kaffee-Halbautomaten handelt es sich um Siebträgermaschinen mit integrierter Kaffeemühle. Per Knopfdruck werden die Kaffeebohnen gemahlen und müssen anschließend in den Siebträger umgefüllt werden. Anschließend wird der Siebträger in die dafür vorgesehene Vorrichtung eingespannt und die gewünschte Kaffeemenge ausgewählt. Fertig! Bei Kaffee-Vollautomaten entfällt der Schritt des händischen Umfüllens des Kaffeemehls.

Für Kaffee Liebhaber mit wenig Zeit

Mit steigender Qualität der im Handel angebotenen Kaffee-Kapselmaschinen, liegen Kaffeekapseln auch weiterhin voll im Trend. Die Maschinen an sich sind extrem leicht zu bedienen und bereiten per simplen Knopfdruck in Sekundenschnelle eine fertige Tasse Kaffee zu. Durch die riesige Produktpalette an Kaffeekapseln mit verschiedensten Aromen und Geschmacksrichtungen lässt sich garantiert jedermanns Geschmack treffen. Noch mehr Auswahl bietet das Angebot verschiedener Anbieter. Eine besonders große Auswahl zu günstigen Preisen bietet beispielsweise die Marke Gourmesso (Testbericht im Video weiter unten).

Die Verwendung eines Kapselsystems hat allerdings auch eine Kehrseite.Denn mit jeder Kaffeetasse landet auch eine Kapsel aus Kunststoff im Müll. Hier sollte in Zukunft deutlich mehr für die Umwelt gesorgt werden, indem ausschließlich biologisch abbaubare Kapseln zum Einsatz kommen.